Sommerlager 2022 Blog

Samstag 02.07 – Montag 04.07

Früh am Morgen besammelten wir uns vor der Kirche St. Sebastian. Nach einer kurzen Rede vom Präses Mario besuchten uns zwei Römer, welche im Auftrag Cäsars geschickt wurden. Wir Gallier müssen uns in drei Aufgaben beweisen, um zu verhindern, dass er unser Dorf einnimmt. Doch ohne die Hilfe unseres Zaubertrankes werden wir diese Aufgaben nie bewältigen können. Dazu brauchen wir vier Zutaten, welche von den vier Anwanderungsgruppen gesammelt werden sollen. Anschliessend ging es los und die Gruppen brachen auf. Von verschiedenen Seiten wanderten wir auf den Lagerplatz. Die Tour dauerte insgesamt 3 Tage, weshalb wir auf dem Weg zweimal übernachteten.

Auf dem Lagerplatz angekommen, genossen wir ein feines Zmittag der Lagerküche, welche in der ersten Woche aus 5 ehemaligen Leitern besteht. Danach mussten die Zelte aufgebaut werden. Kaum aufgestellt, begann ein heftiger Regen. Wir hatten Glück, dass wir die Zelte nicht im Regen aufbauen mussten.

Am Abend konnten wir den Zaubertrank brauen, die Kinder wurden ins gallische Dorf aufgenommen und erhielten ein Lagershirt. Jeder bekam einen gallischen Namen und die Vorbereitung auf Cäsars Aufgaben kam so richtig ins Rollen.

Dienstag 05.07 – Mittwoch 06.07

Am Morgen nach der ersten Nacht auf dem Lagerplatz begannen die Lagerbauten. Zusammen bauten wir das Sarasani, ein Eingangstor mit Zaun, Mülleimer und alles, was es braucht, um sich auf dem Platz wie zuhause zu fühlen.

Später im Tag begann die erste sportliche Aktivität. Wir spielten ein «Capture the flag». Vier Teams versuchten, die Flagge der Gegner zu stehlen und in die eigene Basis zu rennen, ohne gefangen zu werden. Um nach dieser Action herunterfahren zu können bastelten wir am Abend zusammen Schwerter und Bögen, um uns auf den allfälligen Krieg mit den Truppen Cäsars vorzubereiten.

Am Mittwochmorgen vervollständigten wir die begonnen Projekte des Vortages auf dem Lagerplatz. Alle hatten richtig viel spass, ihr Zelt mit Leitern, Dächern, Schuhgestelle etc aufzuwerten. Auf einen allfälligen Regen sind wir nun bestens vorbereitet. Doch aufgrund die Hitze und das sonnige Wetter brauchten alle am Nachmittag eine Abkühlung. Es gab witzige Abkühlungsspiele, riesige Wasserschlachten und eine grosse Rutschbahn, welche allen eine grosse Freude bereitete.

Am Abend bis spät in die Nacht wurde das Nachtgländgame durchgeführt. Ein riesiges Spiel auf dem Lagerplatz, bei welchem die Teams durch geschicktes Handeln versuchten, Angriffs- und Verteidigungswaffen zu erspielen, um vollständig gegen einen Angriff Cäsars gewappnet zu sein. Am Ende kam plötzlich ein lauter Böllerschuss und die Römer vom Samstag erschienen wieder. Sie verkündigten die Erste der drei Challenges, welche wir am nächsten Tag begegnen würden. Nur wenn wir alle drei Herausforderungen bestehen, wird Cäsar unser Dorf in Ruhe lassen.

Donnerstag 07.07 – Freitag 08.07

Nach einer kurzen Nacht starteten wir mit einer lustigen Morgenshow in den Tag. Neben witzigen Werbeeinspielern hatten die Gümmel die Möglichkeit, wie bei «Wetten dass» ihr Talent vorzuzeigen. Promis versuchten die Wette einzuschätzen und die richtige Antwort zu tippen. Nach dem Mittag begann die erste Herausforderung Cäsars. Doch davor durften die Gümmel vom Zaubertrank trinken, welcher unser Druide mit den Zutaten der Anwanderungen brauen konnte. Gestärkt durchlief jeder einen Parkour mit Hindernissen wie Tunnels und Baumstamm-Balance und Aufgaben wie Speer- und Steinewerfen. Arthur durchlief den Parkour als Schnellster, weswegen er am Freitag zum Tageschef ernannt wurde. Denn am Freitag organisieren und planen nicht die Leiter den Tag, sondern die Ältesten Gümmel, welche nach den Sommerferien eine neue Jungwacht-Gruppe übernehmen werden. Nach dem Znacht lernten die Kids den Umgang mit den Schwertern, welche sie am Dienstagabend gebastelt haben, denn nur Übung macht den Meister. Zudem entdeckten wir gemeinsam die Natur um den Lagerplatz und dessen Vegetation.

Am Freitagmorgen führten die Ältesten ein Knebelturnier durch. In diesem Spiel geht es darum, mit einem selbstgeschnitzten Stock gegnerische Stöcke umzuschiessen und gleichzeitig, seinen eigenen in die Erde zu stecken. Nach dem Mittag wurde ein Mini-Gländgame durchgeführt, wobei die Spieler Aufgaben lösten um Lamellos zu sammeln. Nach so viel Sport wurde der Abend gemütlicher gestaltet. Ein chilliger Casinoabend, bei welchem man Süssigkeiten erspielen kann wurde unter dem Esszelt durchgeführt.

Samstag 09.07 – Sonntag 10.07

Nach dem leiterfreien Tag freuten sich die Kinder wieder, dass die Leiter zurück sind. Am Morgen spielten wir ein PC-Game, ein Postenlauf, bei welchem kleine Gruppen versuchen Rätsel zu lösen, ohne dabei zu reden. Nach diesem entspannten Morgen wurden am Nachmittag olympische Spiele durchgeführt, um unsere griechischen Freunde zu ehren. Es versuchten fünf Gruppen in verschiedenen Disziplinen, wie Speerwerfen, Schubkarren-Rennen oder Weitsprung, die Bestleistung zu erzielen. Zum Ende gab es eine riesige Stafette mit allen Gruppen.

Der Abend war Entspannung pur. Die Kinder hatten die Möglichkeit, an diversen Attraktionen teilzunehmen, welche alle mit Wellness zu tun hatten. Man konnte in einer Traumreise abschweifen, aber auch eine Sauna und Massagen besuchen. Auch konnte man Gesichtsmasken auftragen lassen oder Nägel lackieren. Natürlich ist es ein Muss, an diesem Abend zu duschen, da am nächsten Tag die Eltern auf Platz kommen. Dies mag irreführend klingen, denn im Lager duschen wir selbstverständlich täglich.

Am nächsten Morgen waren alle Augen auf den Besuchstag gerichtet. Endlich wieder Mami und Papi sehen, doch davor musste der Platz gesäubert und aufgeräumt sowie alle Zelte rausgeputzt werden. Anschliessend war es bereits Zeit, in Reihe zu stehen und zu den Eltern marschieren. Nach einer kurzen Darbietung unseres Lagerliedes konnten die Eltern und Geschwister ihre Kinder in den Arm nehmen. Nach einem gemeinsamen Zmittag spielten alle Eltern, Gümmel und Leiter ein Drapeau, ein Spiel bei welchem ein Team versucht, eine Fahne zu stehlen und das andere Team versucht, sie daran zu hindern. Danach hiess es bereitd wieder „Abschied nehmen“. Kurz darauf wurden wir wieder von zwei Boten Cäsars besucht. Sie berichteten, die zweite Herausforderung stehe an. Nach einem Einzelkampf müssen wir uns im Tesm Beweisen. Am Abend wurde deshalb das legendäre und prestigeträchtige „Leiter gäge Gümmel“ gespielt. Beide versuchen das gegnerische Team in diversen Disziplinen zu schlagen, um Punkte für das eigene Team zu sammeln. Nach 12 gespielten Disziplinen stand das Ergebnis fest: die Gümmel haben das diesjährige „Leiter gäge Gümmel“ gewonnen.

Montag 11.07 – Dienstag 12.07

Gut ausgeruht standen am Montag alle Kinder auf, denn am heutigen Tag stand viel Sport auf dem Programm. Vom Morgen früh bis zum späten Nachmittag wurde das Siedler-Gländgame gespielt. Dazwischen gab es eine kurze Verpflegung der neuen Küche, welche in dieser Woche aus 2 ehemaligen Jungwachtleitern sowie 3 aktive und eine ehemalige Blauringleiterinnen. Im Siedler Gländgame ging es darum, mit drei Währungen so clever zu handeln, dass man damit die meisten Silbersteine kaufen kann, um zu gewinnen. Da das Spiel über Morgen und Nachmittag verteilt war, bot es viele Wege, an Silbersteine zu gelangen sowie diverse Möglichkeiten, sich den Weg dahin zu erleichtern. Auch gab es auf dem Gelände verschiedene Posten verteilt, bei welchen man die drei Währungen mit simplen Aufgaben verdienen konnte. Alle Kinder und Leiter waren bis zum Schluss motiviert und das Ergebnis hätte durch die knappen Differenzen noch in den letzten Sekunden wechseln können. Nach diesem spannenden aber gleichzeitig anstrengenden Block hatten in der Siesta alle Zeit zu duschen und zur Ruhe zu kommen. Nach dem Znacht stand noch der Bazzar an. Jede Jungwachtgruppe baute einen Stand und organisierte Material, welches verkauft werden kann. Das Angebot war riesig, denn es gab alles von Essensständen bis hin zu Dienstleistungen wie Schuhe putzen. Den Kindern bereitete es eine riesen Freude, Preise runterzuhandeln und mit den selbstverdienten Kaffeebohnen, unsere Währung, an anderen Ständen einzukaufen.

Nach diesem Block kamen erneut zwei Römer von Cäsar zu uns. Sie verkündeten die dritte und somit letzte Challenge, welche am Mittwoch stattfinden sollte. Falls wir auch diese bestehen, würde Cäsar unser Dorf in Ruhe lassen.

Doch tief in der Nacht beschloss Cäsar, unseren Zaubertrank auszuleeren, weshalb wir ihn zurückholen müssen. Verschiedene Kinder versuchten ihn zu finden, trafen im Wald aber nur auf komische Gestalten. Erfolglos gingen sie fast schon früh am Morgen in den Schlafsack.

Am nächsten Tag konnte deshalb jeder ausschlafen. Aus Zmorge und Zmittag wurde ein Brunch. Am Nachmittag mussten wir in einem Geländespiel Zutaten und Rezepte für einen neuen Zaubertrank sammeln. Sobald sie ein Rezept mit den dazugehörigen Zutaten zum Druiden transportieren konnten, erhielten sie Punkte. Um uns noch auf die letzte Challenge vorzubereiten, lernten wir am Abend diverse Basics über Seilkunde sowie das lesen und verstehen einer Landkarte inklusive Orientierung und Höhenprofil.

Mittwoch 13.07 – Freitag 15.07

An diesem Morgen starteten wir den Tag mit dem Zinn Gländgame. Drei Teams versuchten möglichst viele Zinnstücke zu erspielen. Zudem hatten sie nebenbei den Auftrag, eine Form zu schnitzen, um am Ende die Zinnstücke zu schmelzen und in die Form zu giessen. Daraus entstanden Skulpturen wie Schwerter und Brillen. Zum Ende hin bewertete eine Jury, gebildet aus der Küchenmannschaft, die erschaffenen Werke.

Am Mittag erhielten wir eine wichtige Botschaft. Man hat die Römer verfolgt, welche unseren Zaubertrank ausleerten. Sie verschwanden in Richtung Norden. Gemeinsam beschlossen wir, die dritte und letzte Herausforderung Cäsars nicht anzutreten, da uns diese Spielereien zu viel wurden. Stattdessen wollten wir viel eher die Römer verfolgen. Wir machten uns noch am Mittag auf den Weg. An einem Baum fanden wir einen ersten Hinweis. Es war eine Karte, auf welcher zwei Wege dargestellt wurde. Wir mussten uns also aufteilen. Beide fanden einen weiteren Hinweis. Mit diesen Hinweisen konnten aber beide Gruppen nichts anfangen, weswegen wir beschlossen, uns wieder zu treffen. Als wir beide Hinweise übereinanderlegten, ergab sich ein Fliesstext. Der Weg führte uns zu einer alten römischen Ruine. Wahrscheinlich ein Stützpunkt der Römer. Als wir dort ankamen, hörten wir Böllerschüsse. Offenbar überraschten wir sie mit unserem Besuch. Auf der Ruine selbst fanden wir eine grosse Schatztruhe. Diese beinhaltete eine Unabhängigkeitserklärung unseres Dorfes, Gold und viele Süssigkeiten. Nach einem kurzen Aufenthalt bei der Ruine ging es schon bald wieder zurück auf den Lagerplatz. Am Abend sassen wir froh und munter zusammen und sangen Lieder am Lagerfeuer.

Am Morgen nach der letzten Nacht in unseren Zelten waren alle top ausgeschlafen. Nach dem Frühstück spielten wir ein XXL-Drapeau. Es funktioniere ähnlich wie das Drapeau am Besuchstag. Nur war ein Team auf zwei Feldern gleichzeitig Angreifer und Verteidiger. Man konnte jederzeit das Spielfeld wechseln, um sein Team bestmöglich zu unterstützen. Dies hatte ebenfalls den Vorteil, dass jeder stets diese Seite spielen konnte, die er besser mag. Zudem konnte man sich mit seinen erspielten Punkten nützliche Vorteile im Shop kaufen. Am Nachmittag wurde der Abbau des Lagerplatzes begonnen. Wir räumten die Zelte aus und bauten alle Lagerbauten ab. Zum Abendessen gab es ein grosses Fest Mal, welches wir uns mit dem Gold Cäsars kaufen konnten. Wir verspeisten ein grosses Spanferkel und passende Salate. Danach fand das prestigeträchtige Lagergericht statt. Schon seit ein paar Tagen konnten Anklagen eingereicht werden. Die Besten Anklagen wurden ausgewertet und am Lagergericht behandelt und allenfalls bestraft. Währenddessen gab es ein riesiges Feuer, gespeist vom Holz der Lagerbauten. In der Nacht schliefen wir alle unter freiem Himmel.

Der letzte Tag des diesjährigen Sommerlagers ist angebrochen. Wir räumten das letzte Material in den LKW, sammelten Abfall auf und machten uns abreisebereit. Anschliessend stiegen wir in den Car und fuhren ca. eine Stunde nach Wettingen. Dort erwarteten uns eine grosse Menge an Eltern, welche ihre Kinder herzlichst begrüssten.

Das gesamte Leitungsteam bedankt sich für diese zwei sehr speziellen Wochen und freut sich auf die nächsten Anlässe, insbesondere das nächste Sommerlager in zwei Jahren.

Sommerlager 2020 Blog

Blog 07. Juli

Nach einer anstrengenden, aber wunderschönen dreitägigen Anwanderung sind wir nun endlich im Sommerlager angekommen. In den verschiedenen Gruppen haben wir viel Interessantes erlebt. Wir haben zusammen geschwitzt, Essen über dem Feuer gemacht und unter freiem Himmel biwakiert. Zu unserem Glück war während der ganzen Wanderung wunderschönes Wetter. Die Route führte uns mittels der Ritom-Standseilbahn hoch zum Ritom-Stausee, dann das Tal hinauf zum Lukmanier-Pass und Schlussendlich hinab zu unserem Lagerplatz bei Campra.

Nach der Ankunft am Montagmittag durften wir unsere Zelte aufschlagen und uns einpuffen. Am Abend gab es dann noch eine Einführung in das Lagerthema und wir wurden in die drei verschiedenen Spezialisierungs-Gruppen (Schürfer, Bodyguards und Scouts) aufgenommen.

Blog 09. Juli

Die Lagerbauten stehen! In den letzten Tagen haben Gümmel und Leiter mit vollem Elan gebaut was das Zeug hält. Tippi, Sarasani, Eingangstor, Tresor, Brücken und noch ganz viel mehr stehen nun auf dem Platz –Als kleine Abwechslung, nach der harten Arbeit, stand die Jungwacht TV-Show auf dem Programm. Immer 2 Teams à 5 Kandidaten traten gegeneinander an und beantworteten die gewitzten Fragen von Moderator Marc.

Am Mittwoch durfte jede Gruppe mit ihren Leitern eine Lager-Gruppenstunde durchführen, in welcher sie verschiedenstes unternahmen. Unter anderem die Vorbereitung für den bevorstehenden Bazar. – Am Abend spielten wir ein XXL-Drapeau auf dem Lagerplatz.

Blog 11. Juli

Der Donnerstag startete mit dem Jungwacht Bazar. Jede Gruppe durfte ihren eigenen Stand aufbauen und ihre vorbereiteten Esswaren oder Dienstleistungen anbieten. Massagestand, Limonade, Schokibanane, Schlangenbrot, um nur einige der vielen Angebote zu nennen. Auch das Küchenteam, welches die Stände bewerteten, waren von der Qualität und Vielfalt beeindruckt.

Am Nachmittag stand die grosse «Buebetagswahl» statt. Die Gümmel absolvierten einen Parkour auf dem Lagerplatz, bei welchem sie Hindernisse überwinden und Aufgaben erledigen mussten. Bei jeder Runde wurde die Zeit gemessen und nach 3 anstrengenden Runden, durften wir Silvan zum Sieger küren!

Nach dem leckeren Abendessen war Logik und Geschick gefragt. Beim PC-Game werden die Gümmel in kleine Gruppen aufgeteilt, in welchen sie die Rätsel der Leiter lösen müssen. Dies jedoch ohne dass jemand ein Wort sagt. Nur mit Gestik und Mimik lösten die Gruppen die anspruchsvollen Rätsel.

Blog 12. Juli

Am Freitag durften die Ältesten Gümmel ihre ersten Erfahrungen als Leiter machen. Die ältesten Gümmel führten die restlichen Gümmel durch ihr im vornherein geplanten Programm. Am Morgen wurde ein Drapeau gespielt, bei welchem alle einen riesen Spass hatten. Der Nachmittag wurde leider durch ein Gewitter mit viel Regen gestört. Natürlich macht der Regen einem Jungwächter nicht aus und darum wurde, nach den der Regen etwas nachliess, mit Regenjacke und Regenhose weiter «Knebeln» gespielt. Nach dem Grillplausch-Abendesen versammelte sich die Gruppe zu Gesellschaftsspielen unter dem Esszelt.

Der Samstag stand ganz im Namen der Wettkämpfe. Während des Morgen- und Nachmittagsblocks füllte das Sternen-Geländegame das Programm. Ziel dieses Spiels war es am Ende die meisten Sterne für sein Team zu erspielen. Ob Lamellos sammeln, Joker jagen, anderen Spielern etwas klauen oder an den verschiedenen Posten die Sterne und Sternteile zu ergattern, die Gümmel und Leiter waren mit vollem Einsatz dabei.

Am Abend hiess es dann «Leiter gegen Gümmel». Die 2 Gruppen versuchten in 20 Spielen die meisten Punkte zu ergattern um zu Gewinnen. Immer eine Anzahl jedes Teams trat gegeneinander an. Jedes Spiel gab einen Punkt mehr als das letzte, sodass die Gümmel, nach einem starken Start der Leiter, in den letzten Games das ganze Spiel für sich entscheiden konnten.

Blog 14. Juli

Mit Morgensport und Tanzen wurde der Sonntag eingeleitet. Während der Sport noch von den Jungwacht-Leitern geführt wurde, übernahm fürs Tanzen das Küchenteam mit den Blauring-Leiterinnen. Anschliessend wurde der Lagerplatz mit allen Zelten geputzt und wieder auf Vordermann gebracht, bevor am Nachmittag nach der erholenden Siesta, ein weiteres Drapeau anstand.

Um das Ende der ersten Woche ausklingen zu lassen, verwöhnten sich die Leiter und Gümmel im Wellness-Block. Ob bei der fantastischen Traumreise unter dem Sarasani, in der Sauna oder in der Wellnessoase bei einer Massage – Entspannung pur.

Am Montag gingen die ersten 2 Bootscamps los. Die 3 Spezialisierungsgruppen (Schürfer, Scouts & Bodyguards) trainieren für Ihren Einsatz. Jede Gruppe erlernt spielerisch das benötigte Wissen, um endlich ans Gold zu kommen.

Sobald es ein bisschen dunkler wurde, begann auch schon das Nacht-Geländegame. Mit Leuchtstäbchen als Währung wurde gespielt und gekämpft bis es stockfinster war. Um zu punkten, mussten die Teilnehmer den «General» zufrieden stellen. Dies indem man die von ihm verlangten Ressourcen in seine Basis brachte. Die Spieler des «Team 2» waren schlussendlich die Gewinner.

Blog 16. Juli

Dienstag – Teil 3 und 4 der Bootcamps. Die verschiedenen Gruppen üben weiter was das Zeug hält, um perfekt vorbereitet zu sein. Ob Beobachtungsposten bauen und beziehen, erste Versuche beim Gold schürfen oder die Ausbildung zum Bodyguard – alle geben Vollgas.
Um sich von den körperlich- und mental anspruchsvollen Blöcken zu erholen, kamen alle Leiter und Gümmel unter dem Sarasani zusammen, um Lagerfeuerlieder zu singen.

Der Mittwoch startete schon sehr früh. Der berüchtigte Geisterlauf stand auf dem Programm. Die Gümmel absolvierten in Gruppen von 2-4 Personen den Lauf durch den Wald. Ausgeleuchtet nur mit Mondschein, Fackeln und Kerzen. Nach einem warmen Tee am Ziel durften alle einmal kräftig Ausschlafen, um fit fürs „Endgame“ zu sein.

Endgame – Das grosse Finale. Nach dem wir die Koordinaten des versteckten Goldes erhalten haben, machten sich die 3 Gruppen auf um es zu holen. Die Scouts gingen voraus um in den Wäldern Stellung zu beziehen und das Gelände zu überwachen. Die Bodyguards kamen als zweite um das Gelände unmittelbar um das Gold zu schützen und die Schürfer kamen als letztes um in einem kleinen Nebenfluss das Gold zu schürfen. Dank der Zusammenarbeit aller Gruppen, konnten auch die bösen Banditen rechtzeitig gesichtet und vertrieben werden.
Der Schatz ist unser!

SOLA THROWBACK

Fotos, Film & Text: Joel Nicodet