Winterlager 2023 Blog

Tag 1 (11. Februar)
Heute Morgen haben wir uns schon in aller Frühe am Bahnhof versammelt. Leider hat uns ein geheimnisvoller Geist die Koordinaten für unser Lagerhaus gestohlen. Wir mussten ihm erst beweisen, dass wir das Zeug dazu haben, echte und fähige Jublaner*innen zu sein. Schnitzeljagdartig hetzte uns der Geist nun nach Olten, Luzern und Bellinzona bis wir endlich, von der Reise erschöpft, im Lagerhaus in Camperio ankamen.
Nach kurzem „Einpuffen“ sowie einem wohl verdienten Znacht endete der Tag für uns mit einer gemütlichen TV-Show. Die Leitungspersonen schlüpften in Verschiedene Rollen und sorgten als Promigäste, Wetterfrösche und Benissimo-Moderatoren für viel Lachen und Freude.
Nach diesem langen, ereignisreichen Tag machen wir nun die Augen zu, voller Vorfreude auf die kommende Woche.






Tag 2 (12. Februar)
Heute Morgen sind wir im wilden Westen aufgewacht. Nach dem Frühstück haben wir einen herausfordernden Postenlauf in Angriff genommen. „Am beste het mir de Poste mit em Renne gfalle, well ich duen mega gern renne“ „Und mir de mit de Seili, well sie hend mich immer obe drüber glüpft.“ “ Und s Znüni esse het au mega Spass gmacht“.
Als Stärkung gab es zum Zmitag leckere Lasagne und nach der Siesta zeigten uns die Cowboys Tips und Tricks, wie man in der Wildnis überlebt. Nun können wir Karten lesen, Feuer machen und Pflanzen erkennen.
Es gab Riz Casimir zum Znacht und danach liessen wir den Abend mit gemeinsamen Singen an dem, an die Wand projizierten, Lagerfeuer ausklingen.
Gespannt wo wir morgen aufwachen werden, gingen wir schliesslich ins Bett.








Tag 3 (13. Februar)
Heute begann der Tag für uns früher als sonst. Schon um sechs Uhr morgens hat uns Pipi Langstrumpf aus den Betten gerissen. Während dem Zmorgenessen sahen wir durchs Fenster den Geist vom Bahnhof wieder. Schnell zogen wir uns warme Kleidung an, schnappten unsere Taschenlampen und gingen auf die Verfolgungsjagd. Auf dem Berg angelangt, verloren wir leider seine Spur. Dafür konnten wir der Sonne beim Aufgehen zusehen.
Nach dem Mittagessen lernten wir an verschiedenen Posten einige Vögel und ihr Verhalten besser kennen. „Ich weiss jetzt, das meh Vögel kei Brot und Süesses dörf fütere.“ « Ich han scho weder alles vergesse» Zum Schluss durften wir Futterstationen für die Vögel aus Orangenschalen basteln.
Zum Znacht gab es Herdöpfelstock und als Abendprogramm machten wir ein Pc-Game. Wir mussten verschiedene Aufgeben lösen und durften dabei nicht sprechen.
Zum Dessert zauberte uns die Küche einen Riesigen Kuchen und nach diesem langen Tag freuten wir uns alle ins Bett gehen zu dürfen. Da wir auch den Pipi Langstrumpf Tag erfolgreich gemeistert haben freuen wir uns auf ein neues Reiseziel für morgen.











Tag 4 (14. Februar)
Am 4. Tag ist der Geist spurlos verschwunden geblieben. Darum kamen Sherlock und Sherlocka Holmes vorbei, um uns bei der Suche zu helfen.
Nach dem Zmorgen machten sie sich auf den Weg um die gleiche Wanderung, die wir gestern gemacht hatten, noch einmal abzulaufen. Sie wollten schauen, ob es Spuren vom Geist gibt, die wir übersehen hatten. Währenddessen spielten wir das Radiogame. Den verschiedenen Gruppen wurde eine Frage gestellt. Dann mussten sie in einem Hindernissparcour gegeneinander antreten und das Team, welches als erstes im Ziel ankam und die richtige Antwort kannte, bekam ein Punkt.
Danach haben wir Zmittag gegessen und nach dem Essen ging es mit dem Bazzar weiter, auf den wir uns alle schon lange gefreut hatten. Denn wir hatten uns in unseren Zimmergruppen bereits ein eigenes Produkt überlegt, welches wir nun verkaufen durften. Mit den verdienten Kaffeebohnen, die als Währung dienten, konnten wir bei den anderen Gruppen viele leckere Dinge kaufen. Über eine Mengen Essen wie Nachos, Smores, Schlangenbrot mit Nutella oder Schokofrüchte ging das Angebot weiter bis zu verschiedenen Glücksspielen, Massagen, Nägel lackieren oder Dosenwerfen. Für alle war etwas dabei und wir hatten einen Riesenspass.
Am Abend hat die Küche für uns Burger mit Pommes frites gemacht.
Nach dem Znacht lernten wir in einem etwas ruhigeren Abendprogramm unsere eigenen Grenzen und uns selbst besser kennen. Wir wurden in verschiedene Altersgruppen eingeteilt und hatten mit den Leitungspersonen zusammen viele spannende Diskussionen über Stereotypen, körperliche Grenzen, Grenzen in der Familie und machten einige Spiele, die uns zum Nachdenken anregten.
Nach dem Block gingen wir früher als sonst ins Bett und das war auch nötig, denn einige Stunden später wurden wir bereits wieder geweckt. Mitten in der Nacht mussten wir Sherlock und Sherlocka helfen, einen geheimnisvollen Mordfall zu lösen, der sich in der Kapelle zugetragen hatte.
Nach der bestandenen Challenge durften wir endlich wieder zurück ins Bett um (diesmal ungestört) weiterzuschlafen.






Tag 5 (15. Februar)
Heute Morgen durften wir ausschlafen, da wir eine anstrengende Nacht hinter uns hatten. Das heutigem Tagesmotto war die Geschichte der Schweiz. Zum Zmorgen gab es einen leckeren Brunch mit allem, was das Herz begehrt. Das grosse Zmorgen hatten wir auch nötig, denn es war ein anstrengendes Programm angesagt. Wir hatten nämlich ein Riesengländgame vor uns. In der ersten Phase des Spiels mussten wir uns die Älpermagronen, die es zum Zmittag gab zusammen mit unseren Teamkameraden erspielen. Der Topf, und die Zutaten mussten wir zuerst mit Lamello’s kaufen. Die Lamelos mussten wir uns an verschiedenen Posten verdienen oder den gegnerischen Teams stibitzen. Sobald wir den Topf und alle Zutaten gekauft hatten, durfte die Leitungsperson im Team anfangen zu kochen und wir bereiteten uns für die zweite Spielphase vor. Bevor die nächste Phase begann, erzählten uns die Leitungspersonen von einer Postkarte, die uns der Geist geschickt hatte. Darauf befand sich die nächste Aufgabe. Wir mussten nämlich, wie in der Willhelm Tell Sage dargestellt, einen Apfel treffen. Wir entschieden uns jedoch für die Variante «Apfel mit Ball von der Hand» statt «Apfel mit Armbrust vom Kopf» wie es im Original wäre…
Nachdem wir die Challenge gemeistert hatten, startete die zweite Spielphase: «Capture the bag». Jedes Team bekam einen Rucksack und man konnte Punkte verdienen, in dem man den Rucksack von den anderen Teams klaute.
Erschöpf vom langen Spiel holten wir am späten Nachmittag die ausgelassene Siesta nach und wer wollte, konnte sich beim Bändeliknüpfen und Traumfänger basteln entspannen.
Um den Tag ruhig ausklingen zu lassen, gab es nach dem Znacht einen wohlverdienten Wellnessabend. An verschiedenen Posten konnten wir Nägel lackieren, Gesichtsmasken machen, einer entspannenden Traumreise lauschen, in die Sauna sitzen und noch vieles mehr, um unsere Kräfte wieder aufzuladen. Entspannt und wieder fit für den kommenden letzten „kompletten“ Tag im WILA gingen wir ins Bett.






Tag 6 (16. Februar)
Am Morgen vom sechsten Tag erwachten wir im Schlaraffenland. Wir hatten dem Geist bewiesen, dass wir es als Jubla draufhaben und als Belohnung schenkte er uns ein Tag im Schlaraffenland.
Nach dem Zmorgen war die grosse Lagerolympiade angesagt. Sechs Teams traten in den drei verschiedenen Disziplinen Trapeau, Fussball und Völkerball gegeneinander an. Der spannende Wettkampf machte uns allen Riesenspass. Jeder gab sein Bestes und am Mittag waren alle fix und fertig und freuten sich mit hungrigen Bäuchen auf das Essen. Am Nachmittag ging das Programm mit einer Kochshow weiter. Zuerst lernten wir etwas über Ernährung, Abfallentsorgung, Inhaltsstoffe in Produkten und weitere interessante Dinge. Danach durften wir das Dessert für den bunten Abend zubereiten. Es gab verschiedene Cremen, die bei jeder Gruppe einen anderen Geschmack hatten.
Zum Znacht gab es Döner und um das letzte WILA Essen aufregend zu gestalten, mussten alle Leitungspersonen und Gümmel eine lustige Aufgabe erfüllen. Wir hatten alle einen Riesenspass und es wurde viel gelacht. Zum Abschluss des bunten Abends gab es eine grosse Disco und danach das Dessert.
Nach dem erfolgreichen Abschluss vom diesjährigen WILA gingen wir alle glücklich und voller schöner Erinnerungen ins Bett.









